in New York Tribune, Feb. 7, 1921

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THE KID 7/7


Welterfolg – Chaplin, Tramp. Jackie Coogan,

The Kid. Edna Purviance, Mutter. Carl Miller, ihr Ex.

Tom Wilson, Cop. Henry Bergman, Nachtasylaufsicht.

Chuck Riesner, starker Kerl. Lillita McMurray,

die spätere Lita Grey, flirtender Engel. Clippings.



               Fritz Hirzel, Chaplins Schatten.

               Bericht einer Spurensicherung. Zürich 1982


Dies alles wohlverstanden, während in New York The Kid

herauskam: zunächst an einer Wohltätigkeitsveranstaltung in der

Carnegie Hall uraufgeführt, begann der Film zwei Wochen

später, am 6. Februar 1921, im Strand Theatre, einem

der fünf, sechs grossen Kinopaläste am Broadway, seine Laufzeit

und mit ihr seinen Welterfolg.

      Charlie Chaplin sei, begann die New York Times ihre Kritik,

wieder ganz sich selbst, und zwar in seinem Besten,

wobei er sich in gewisser Weise selbst übertreffe, aber auch,

was bedauerlich sei, in seinem Schlimmsten, selbst

wenn es nicht in jenem Mass vorkomme, in welchem es einigen

seiner früheren Filme geschadet habe.

      Dem Verleiher wurde kurzerhand empfohlen zwei angeblich

besonders anstössige Stellen zu entfernen, zum einen

vermutlich jene, in der Charlie einen Blick unter die Wolldecke

wirft, um das Geschlecht des Babies zu erkunden, zum

anderen jene Szene, in der er es angewidert mit dem nassen

Baby zu tun bekommt.



The Kid Clippings


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www.fritzhirzel.com


Chaplins Schatten

Bericht einer Spurensicherung









Chaplin with Jackie Coogan in a

The Kid Scene, Photo National Film Archive, London. Advertisement