The Cure Poster
MAUSKLICK 9/9
The Cure – Heilbadfarce. Sarkastischer Humor.
Chaplin, der Trinker, der zur Kur ins Heilbad kommt.
Edna Purviance, die junge Frau. Eric Campbell,
der Patient mit Gipsbein. Henry Bergman,
der Masseur. Albert Austin, der Hausdiener. Clippings
Fritz Hirzel, Chaplins Schatten.
Bericht einer Spurensicherung. Zürich 1982
Zehn Tage, bevor The Cure Mitte April angelaufen war,
hatte US-Präsident Wilson sich zum immer wieder
hinausgeschobenen Schritt entschlossen: Amerika war in den
Krieg eingetreten,
im Juli 1917 ging ein erstes, kleines Kontingent
US-Soldaten in Frankreich an Land, ein Kontingent, das bis
Kriegsende auf nahezu zwei Millionen US-Soldaten
anwachsen sollte. (...)
Immerhin stellte The Cure sich als eine der leichtesten,
der vergnüglichsten Mutualkomödien heraus, gerade auch dort,
wo der Film den Kreislauf menschlicher Unzulänglichkeit
mit Scharfblick festhält. Zur Kur im Heilbad erscheint Charlie als Alkoholiker in heller Sommerkleidung, mit Strohhut.
Gleich am Eingang des Kurhotels kommt es zu einer Verwicklung
mit der Drehtür, in welcher ein von Eric Campbell verkörperter
Patient mit gepflegtem Bart und bandagiertem Fuss sich mit Charlie
unfreiwillig um die Wette dreht, ein Gichtkranker, dessen
Fuss auch später nie sicher ist, wenn Charlie in die Nähe kommt.
Der Hausdiener, ein bärtiger Zwerg, der das Gepäck,
ein einziges Stück, ins Zimmer geschleppt hat, sieht mit Erstaunen
zu, wie Charlie den Kofferschrank auseinander klappt, dessen
Inneres von oben bis unten, Flasche um Flasche, mit assortierten,
alkoholischen Getränken vollbepackt ist.
The Cure Clippings